Biographie
Kindheit in Argentinien
Semino Rossi wurde am 29. Mai 1962 in Argentinien als Kind eines Tangosängers und einer studierten Pianistin geboren. Sein Talent und die Liebe zur Musik wurden Semino Rossi quasi in die Wiege gelegt. Trotz ärmlicher Verhältnisse, in denen er aufwuchs, bezeichnet der Schlagerstar seine Kindheit als eine glückliche Zeit. Auch
Semino Rossi - Eine Kindheit in Argentinien
wenn die sozialen Missstände in Argentinien groß waren und auch die Familie Rossi darunter zu leiden hatte, taten seine Eltern alles, um ihren Söhnen ein behütetes Zuhause zu schaffen. Sie gaben Semino neben großer Musikalität auch eine gute Herzensbildung mit auf seinen Lebensweg. Gemeinsam mit seinem Bruder Daniele wuchs er behütet auf. Obwohl sie auf zwei verschiedenen Kontinenten leben, ist Semino emotional eng mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder verbunden. Am 19. März 1985 reiste der begnadete Musiker ohne Rückflugticket nach Spanien: In Europa wollte er sein Glück als Musiker versuchen und die Menschen mit seinem außergewöhnlichen Talent erfreuen. In Europa angekommen führte ihn sein Weg über Italien, Frankreich und die Schweiz schließlich nach Österreich. 1986 bekam er in einem österreichischen Hotel ein Engagement für die Wintersaison als Musiker. Die ersten Jahre verbrachte er die Winter in Österreich, die Sommer nach wie vor in Spanien mit wechselnden Engagements.
Die Liebe zur Musik wird Semino in die Wiege gelegt
Musik war von Anfang an ein wesentlicher Teil seines Lebens. In seinem Elternhaus wurde viel musiziert und so wurde ihm schon von klein auf die Liebe zur Musik näher gebracht. Seine geliebte Mutter Esther brachte Semino das Klavierspielen bei. Die außergewöhnlichen Fertigkeiten an der Gitarre erlernte er eigenständig. Semino
Der Jugendtraum des Argentiniers
erinnert sich an seine Kindheit: „Am Abend saß die ganze Familie zusammen. Mama setzte sich ans Klavier und wir alle stimmten unsere Lieblingslieder an.“
Erste musikalische Erfolge verbuchte er bereits in jungen Jahren in Argentinien und Mexiko. Von der Musik leben konnte er allerdings erst, als er mit knapp 23 Jahren nach Spanien kam. Doch auch in Europa waren seine ersten Jahre als Musiker mühsam. Semino musste sich anfangs als Straßenmusiker und mit Engagements in Bars sowie Restaurants über Wasser halten. Er war froh, wenn er sich Kost und Logis mit seiner Musik verdienen konnte.
Semino – privat
Semino Rossi verbringt viel Zeit mit Studioaufnahmen und Fernsehsendungen, doch am liebsten steht er auf der Bühne und erfreut seine Fans mit seiner Musik. Er liebt es, auf der Bühne zu sein und zu erfahren, welche Freude er den Menschen mit seiner Musik bereitet. „Ich brauche den Kontakt zum Publikum und möchte die Wirkung der Musik auf die Menschen spüren. Das ist es doch letztendlich, worum es einem Musiker geht“, erklärt Semino sein musikalisches Credo.
Semino Rossis Familie
Neben all seinen Auftritten, Arbeiten im Plattenstudio und den Treffen mit seinen Fans braucht er auch immer wieder Auszeiten mit seiner Familie. Schließlich ist er ein Familienmensch, dem die Familie alles bedeutet. Im Jahr 1986 lernte Semino Rossi in Innsbruck seine Frau Gabi kennen. Der Liebe zu seiner Frau wegen blieb er
Dreharbeiten zu "Buenos Dias ich bin wieder hier"
schließlich in Tirol. Die beiden führen seit vielen Jahren eine glückliche Ehe. 16 Jahre nach seiner Hochzeit in Österreich, in der Stadtkirche in Hall in Tirol, bekräftigte Semino Rossi die Ehe mit seiner geliebten Frau Gabi. Die beiden gaben sich in Argentinien erneut das Eheversprechen. Am 28. Dezember 2007 fand in seiner Heimatstadt Rosario im Kreise seiner Familie und Freunde die zweite Hochzeit statt. Bei der ersten Vermählung mussten Semino und Gabi ihr Ja-Wort ohne Seminos Mutter Esther und die Verwandtschaft sprechen, da damals schlichtweg das Geld für Flugtickets fehlte.
Heute lebt er mit seiner Frau und den beiden Töchtern Laura und Vanessa in Tirol. Seine Familie gibt ihm die Kraft, die er für sein musikalisches Schaffen benötigt. Seine Ehefrau ist für ihn Stütze und Ruhepol zugleich. Sie war es auch, die immer an ihren Mann glaubte und ihm in den weniger erfolgreichen Zeiten zur Seite stand. Über seine Gabi sagt der Frauenliebling: „Sie ist die Frau meines Lebens.“
Tiefer Glaube gibt Kraft
Eine weitere unverzichtbare Stütze in seinem Leben ist sein tiefer Glaube. Semino Rossi ist gläubiger Katholik und schöpft viel Kraft aus Gebeten an die Muttergottes. Auch in seinen Liedern spiegelt sich der Glaube an die Jungfrau Maria häufig wider. Vor seinen Auftritten hält er inne, betet und küsst eine Madonnenfigur. Semino trägt stets ein Foto der Madonna von seiner Heimatstadt Rosario in seiner Brieftasche. Diese Spiritualität ist neben seiner warmherzigen Art ein wesentlicher Teil seines unvergleichlichen Charismas.
Seminos soziales Engagement
Von dem Glück, das ihm zuteilwurde, möchte Semino etwas abgeben. Daher engagiert er sich schon seit Jahren für verschiedene soziale Projekte. Dabei setzt er sich vor allem für die Ärmsten der Armen in seiner Heimat Argentinien ein. Der beliebte Schlagerstar setzt sich vor allem für die Kinder ein. Vielen Kindern- und Jugendlichen konnten durch den Einsatz von Semino und seinen Fans ein Dach über dem Kopf, eine gute Schulbildung, gesunde Ernährung und medizinische Versorgung zur Verfügung gestellt werden. Semino hat sich jedoch schon für andere eingesetzt, bevor er zum umjubelten Star wurde. Bereits in seiner Kindheit brachte Semino gemeinsam mit seiner Mutter Essen zu den Menschen in den Slums.
Der mühsame Weg zum Erfolg
In Österreich gelang es ihm, sich als Sänger bei Tanzwettbewerben einen Namen zu machen. Er wurde für die „Worldmasters für Lateinamerikanische Tänze“ in Innsbruck engagiert. Seit 1995 erfreute Semino bei den „Deutschen Meisterschaften in den Lateinamerikanischen Tänzen“, bei den Europameisterschaften in dieser Disziplin, bei der ORF-Gala „Licht ins Dunkel“ sowie bei vielen Veranstaltungen in den bekanntesten Hotels in ganz Österreich sein Publikum mit seiner einzigartigen Musik. Seminos außergewöhnliche Stimme verzauberte schon Königin Beatrix von Holland, die Familie Swarovski, Gunilla von Bismarck und Andrea Bocelli.
Die absoluten Höhepunkte seiner frühen Karriere waren allerdings die Engagements 1999 und 2000 bei den „World Challenger Cups in den Lateinamerikanischen Tänzen“, die ihn in den Kreml nach Moskau führten. Events, die über das Fernsehen von mehr als 40 Millionen Zuschauern weltweit verfolgt wurden. 2001 wurde er zum „Weltmeister in lateinamerikanischer Musik“ gewählt.